Wow. Als ich letzten Freitag den Link zu meinem Blog “öffentlich” gemacht habe, hatte ich schon ein bisschen Bammel, wie es aufgenommen wird. Nicht vor Reaktionen wie “stell dich nicht so an”, sondern vor Unverständnis und auch, dass sich Leute “veräppelt” fühlen. Meistens antworte ich auf die Frage “wie-geht’s“ mit “gut”. Nicht weil ich nicht ehrlich sein möchte, und auch nicht, weil ich denke, dass es die Fragenden nicht ehrlich interessiert.
Sondern weil ich weder ständig alle mit meinem „Problem“ belasten, noch selbst ständig darüber reden möchte.
Davon abgesehen, geht mir ja auch wirklich gut! Ich habe ein tolles Umfeld, einen wundervollen Job der mir Spaß macht, und von meinem kleinen Problem abgesehen keine Sorgen. Ich bin trotz der Geschichte die meiste Zeit fröhlich, glücklich und dankbar. Meine meistens gute Laune ist nicht gespielt. Wenn ich schlechte Laune habe, merkt man das – im mich Zusammenreißen bin ich nämlich ganz schlecht. An dieser Stelle sorry an alle, die schon mal einen ungefilterten Schwall schlechte Laune von mir abbekommen haben :-).
Die vielen lieben Nachrichten, die mich auf verschiedenen Kanälen erreicht haben, haben meine Unsicherheit schnell verfliegen lassen. So viel positives Feedback, liebe Wünsche, Verständnis, Mitgefühl, Ideen, Tipps – auch auf diesem Weg nochmal Tausend Dank an euch!
Natürlich erreichten mich auch Nachrichten von erstaunten, verwunderten oder erschrockenen Leuten, die bisher nichts davon mitbekommen haben. Aber statt „warum hast du mir davon nie was erzählt“ war auch von euch der Tenor „ich finde es toll, dass du das machst“, „Respekt dass du dich öffnest”, “Ich freue mich von dir zu lesen“, kann ich etwas für dich tun“ oder „wann können wir uns treffen?“. Vielen, vielen Dank!! Das bestärkt mich und macht mir noch mehr Lust aufs Schreiben und mit-euch-Austauschen.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich drauf! 🙂