Für alle, die es interessiert, die sich aber die lange Version sparen wollen ;-).

• Geboren am 29.7.1988 (bei Beginn der Beschwerden 26 Jahre alt)
• 169 cm, 58 kg, Ruhepuls 46s/min
• Beruf Sporttherapeutin/Trainerin
• Freizeit: Ausdauersportlerin (Triathletin/Läuferin).
• Vegetarische Ernährung seit 10. Lebensjahr, seit 2012 Verzicht auf Weizenmehl und Zucker
• Seit Kleinkindalter sportlich sehr aktiv (Ball- und Wintersport), ab 16 Jahren an der Grenze zum Leistungssport im Ausdauersportbereich. Bis vor zwei Jahren Laufen und Triathlon, seitdem Radsport

2004                      Diagnose angeborene Hüftdysplasie beidseits

Schon zu Schulzeiten, zunehmende Intensität mit zunehmendem Alter: Phasenweise extreme Müdigkeit (tageweise, schwer zu unterbrechen), im Wechsel mit sehr fitten Phasen.

16.2.2015

• Warmlaufen, nach 100 m stechende, krampfartige Schmerzen im rechten Oberschenkel
• Einige Tage stechender „Muskelkater“

7.3.2015

• Warmlaufen à starker stechender Schmerz beidseits, daraus entstehen 20-30 min immobilisierende Krämpfe in beiden Oberschenkeln
• Diagnose: Rhabdomyolyse
• CK-Werte knapp 5000, nach einer Woche ok
• GOT und GSP erhöht, nach 3 Wochen ok
• 5 Tage starke Muskelschmerzen, 3 Wochen Dauerschlaf

 „Hauptsymtome“ seit April 2015 (nach dem „Dreiwochenschlaf“ beginnend):

Hüftschmerzen, Muskelschmerzen, phasenweise extreme Müdigkeit

• Hüftschmerzen (nur rechts)
  • vorne: Stechender Schmerz, zieht in Oberschenkel. Kommt plötzlich, nicht belastungsinduziert. Auslösbar ist anderer Schmerz bei Hüftflexion und Innenrotation
  • hinten: dumpfer Schmerz (manchmal auch außen). Fühlt sich an wie sehr verspannte Muskulatur. Durch Druck auslösbar, Lockern (Dehnen, Blackroll, Massage, .) bringt kurzfristig Linderung.
  • beides wird durch gehen verstärkt. Jeder Schritt zählt (schränkt den Alltag sehr ein)

• Muskelschmerzen (phasenweise)
  • phasenweise schmerzhaft „schwere Beine“ und oft starker Muskelkater ohne adäquate Belastung, stechende Schmerzen, Krämpfe oder Gefühl „kurz vorm Krampf“.
  • Aktuell seit 4.9.; à jede (auch leichte Belastung) führt zu starkem Muskelkater. Z.T. auch Schmerzen im unteren Rücken (sogar bei der Atmung)

• Müdigkeit (phasenweise):
  • 12- 20 Std Schlaf/Tag. Arbeiten ist nur mit einer halben Stelle möglich.
  • In den „guten Phasen“ bin ich fit und energiegeladen, erfolgreich auf Radrennen etc. als wäre alles in Ordnung (bis auf die Hüftschmerzen, die sind immer da)

Die Abstände zwischen den „schlechten Phasen“ werden immer kürzer, die Phasen länger. Vor allem seit September habe ich die Suche nach der Ursache nochmal verstärkt. Abgeklärt wurden

• Orthopädisch wurde wegen der Hüftdysplasie an eine Umstellungsosteotomie gedacht, wobei alle anderen Ärzte und auch Orthopäden davon abrieten und keinen Zusammenhang zu den Schmerzen sehen. Durch Röntgen und MRT könnte nichts gefunden werden, was die Hüftschmerzen, müden Beine und Müdigkeit erklärt
• Physiotherapeutische/ osteopathische Behandlungen verschaffen mir für ein paar Stunden Linderung, dann setzten die Schmerzen wieder ein
• Neurologisch: EEG, EMG, Muskelbiopsie (Quadriceps) – alles „ohne Befund“
• Rheumatologisch weiß ich nicht wie die Untersuchungen heißen, bisher aber auch alles ohne Befund. Die letzten Ergebnisse kommen nächste Woche.
• Mein Blut wurde dreimal rauf und runter gecheckt – alles gut.

Einerseits ist es natürlich toll, zu hören, dass alle Werte super sind. Noch lieber wäre es mir aber, zu wissen, was mich ins Abseits schießt, damit ich etwas dagegen tun kann.