Wie ein Kuchen in diesen Blog passt? Auf den ersten Blick natürlich gar nicht 😉 ich backe sehr gerne, aber meistens intuitiv und ohne Rezept – es wäre also schwierig, darüber zu schreiben. Der Kuchen hier ist aber so einfach und schnell zu backen und gleichzeitig so wahnsinnig lecker, dass ich einfach darüber schreiben muss. UND mega gesund: Ohne Zucker, ohne Mehl und vegan liefert er jede Menge natürliche Power – kalorienarm ist er zugegebenermaßen nicht gerade ;-),
Hannes hat einen ähnlichen Kuchen vor einigen Wochen mit zum Klettern gebracht. Seitdem habe ich ihn schon dreimal gebacken, weil er einfach zu genial ist. Immer in irgendwelchen Varianten, je nachdem was ich gerade zu Hause habe – fühlt euch da völlig frei, zu experimentieren, der klappt immer 🙂
Zutaten:
Für den Boden:
- Eine halbe Tasse Kokosraspel
- 1,5 Tassen gemahlene Mandeln
- 2 Esslöffel Ahornsirup
- 2 Esslöffel geschmolzenes Kokosfett
- Kokokfett für die Form
Für den „Belag“
- ½ Tasse ungesüßtes Kakaopulver
- 2 Avocados (nicht allzu reif, sonst kommt der Geschmack der Avocado zu sehr durch)
- ½ Tasse Ahornsirup (da reicht auch ein bisschen weniger)
- 2 Esslöffel geschmolzenes Kokosfett
- Himbeeren als Topping
Ofen auf 180 Grad (Ober- Unterhitze) vorheizen
Alles was unter „Für den Boden steht“ im Mixer oder mit einem Stabmixer gut durchmischen.
Die Form mit dem Kokosfett einreiben, Teig dünn in der Form verteilen und fest andrücken (an den Rändern ca. einen Finger dick hochbauen)
Den Boden für ca. 15 Minuten backen.
Den Boden abkühlen lassen (dafür am besten schon mal aus der Form nehmen, da löst er sich noch super). Währenddessen alles was unter „für den Belag“ steht (außer die Himbeeren!!) im Mixer oder mit dem Stabmixer pürieren.
Die Schoko-Avocado-Creme auf den Boden schichten , Himbeeren im gewünschten Muster drauf verteilen, im Kühlschrank fest werden lassen (das dauert zum Glück nicht lang, in der Gefriertruhe geht’s noch schneller 😉 ) und genießen 🙂
Variationen:
Da ich die Schokoladen-Avocado-Schicht hammermäßig lecker finde, mache ich davon manchmal mehr und dann mehrere Schichten auf den Boden (wie beim „kalten Hund“): also Boden, Schokoschicht, Zwischenschicht zum Beispiel aus Haselnüssen, Schokoschicht, … 🙂 🙂
Als vegane Sahne eignet sich der feste Teil von Kokosmilch (ohne den flüssigen Teil, sonst klappt es nicht): Aufschlagen wie normale Sahne und entweder dazu wie Sahne dazu essen oder unter die Himbeeren platzieren. Ist bestimmt lecker und sieht sicher toll aus. Ich war bisher aber immer zu faul dazu 😀
PS: Ich kann es selbst nicht glauben, aber das sind tatsächlich Bilder von dem Kuchen, den ich eben gebacken habe. Geht nicht nur leicht und schmeckt genial, sondern sieht sogar noch gut aus 😉
Inzwischen kann ich ja nun bezeugen, dass der Kuchen a) sehr gut aussieht und b) verdammt lecker ist. Soll ich dir noch ein paar mehr Rezepte schicken, die du dann bitte lecker und vor allem viel einfacher umwandelst? Wäre eine sehr gute Arbeitsteilung, wie ich finde.
oh bitte, ja!!! 🙂